Zusammenfassung

Unterstützung des Projektes Cerrado-Jalapao in Brasilien bei der Berechnung von Treibhausgas-Emissionen durch Brände im Cerrado, der brasilianischen Savanne. Beratung des deutsch-brasilianischen Projektes Cerrado Jalapao zur wissenschaftskoperation zwischen Deutschland und Brasilien für das Monitoring von Landschaftsbränden.

Profil

Die zentralbrasilianische Savannenlandschaft des Cerrado Jalapao ist ein globaler Hotspot der Biodiversität. Häufige Brände führen jedoch in manchen Gebieten zur Landschaftsdegradation und tragen zum verstärkten Ausstoß von Treibhausgasen bei. Im Rahmen eines deutsch-brasilianischen Projektes wurde an einer Verbesserung de Erfassung der Brände und an Änderungen im Feuermanagement gearbeitet.

 

Lösungsansatz

Um die Emissionen von Treibhausgasen aus den Savannenbränden besser abschätzen zu können, wurden von ZEBRIS entwickelte Prozessketten zur Ableitung der Emissionen aus Satelitendaten überarbeitet und erweitert.

Im Rahmen der Wissenschaftskooperation wurden Daten des deutschen FireBird-Satelliten aufgenommen und ausgewertet und eine brasilianische Delegation bei einer Reise nach Deutschland begleitet.

Ergebnisse

Es wurden lange Zeitserien zu Treibhausgasemissionen für verschiedene Schutzgebiete des Cerrado erstellt und mit von den Brasilianischen Projektpartnern gewonnenen Geländedaten verglichen.

In einer Detailstudie konnte der Effekt des verbesserten Feuermanagements durch kontrollierte Brände nachgewiesen werden.

Zusätzliche Informationen

Auftraggeber/Partner

Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ GmbH)

Projeto Jalapao (Projekt durchgeführt vom Brasilianischen Umweltministerium, Regionalregierung des Bundesstaats Tocantins u.a.m.)

Ihr persönlicher Ansprechpartner:

Gernot Rücker
+49-89-1893789-36